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Bündnis gegen Rechts Darmstadt

Filmplakat. Auf schwarzem Grund tritt das bekannte Antifa-Logo mit einer überlappenden roten und schwarzen Flagge und dem Schriftzug "Antifaschistische Aktion" aus den Schatten. Unten Finden sich Titel und Website: "Schulter an Schulter - Wo der Staat versagte." antifa-film.de

ANTIFA – Schulter an Schulter. Wo der Staat versagte

09. Dezember @ 20:00 – 22:30

Kostenlos

Ein intensiver Kinodokumentarfilm über den Mythos Antifa, in dem fünf Aktivist*innen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten sprechen und zahlreiche Schätze aus dem Antifa-Archiv Berlin zur Geltung kommen.
Von Straßenkämpfen, über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist, dokumentiert der Film die Geschichte einer Bewegung. ANTIFA ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden Neofaschismus.

Inhalt
In den 1990er und 2000er Jahren, im Schatten der rassistischen Pogrome, die das wiedervereinte Deutschland nach 1989 überrollten, entstand eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung. Die Antifa arbeitete auf vielen Feldern so professionell wie kaum eine andere selbstorganisierte Kraft der Neuzeit. Von militanten Aktionen über politische Bildung bis hin zur Ermittlungsarbeit – die Antifa hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem erstarkenden Neofaschismus entgegenzutreten.

Fünf Aktivist*innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Antifa-Archiv Berlin zu einem intensiven Kinodokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.

Der Dokumentarfilm unternimmt einen historischen Streifzug durch die Höhepunkte der Antifa-Bewegung, die eine unterschätzte Rolle im Deutschland der 1990er und 2000er Jahre spielte. Der Fokus liegt dabei nicht auf Einzelereignissen, sondern auf den verschiedenen Praktiken und Methoden, die von Aktivisten*innen verwendet wurden.

Von Straßenkämpfen über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist, dokumentiert der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang und erweckt sie so zum Leben. ANTIFA ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden Neofaschismus.

Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart im Jahr 2024, in der erstmals eine rechtsextreme Partei Chancen auf Regierungsverantwortung in Deutschland erhält.

Interviewt werden:

  • Nina: Aktiv in Rendsburg und Schleswig-Holstein von 1987 bis 1995 und ist seit 1995 in Hamburg in verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Bündnissen tätig. Ihr Spezialgebiet ist die Infrastruktur.
  • Kessy: Seit 1990 aktiv in Berlin-Kreuzberg, von 1998 bis 2011 im Antifa-Presse-Archiv Berlin mit dem Schwerpunkt Recherche und Informationsaufbereitung. Bis heute aktiv in der antifaschistischen und querfeministischen (Jugend)bildungsarbeit.
  • Torsten: Seit 1989 aktiv in Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, baute dort lokale Antifa-Gruppen auf und ist heute als Anwalt tätig. Er steht stellvertretend für die vielen kleinen Gruppen, die außerhalb der Großstadt der erstarkenden Neonaziszene entgegentraten.
  • Navid: Seit Ende der 1980er Jahre aktiv in Göttingen in einer der größten Gruppen der Bewegung. Er konzentrierte sich auf politische Kampagnen und bundesweite Vernetzung, aber auch auf den Bereich Kampfsport und Selbstverteidigung.
  • Laura: Aktiv in Ostberlin und Brandenburg seit über 30 Jahren in verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Netzwerken. Aus einer jüdischen Familie kommend, ihr Großvater war im aktiven Widerstand gegen den NS, hat sie ihr Leben diesem Kampf gewidmet.

Rahmenprogramm
Die Linke Darmstadt und das Bündnis gegen Rechts Darmstadt laden nicht nur zur Filmvorführung ein, sondern auch im Vorfeld des Films an den BgR-Infostand. Dieser bringt eine umfangreiche Sammlung an Informationsmaterial und Stickern gegen Rechts sowie eine Spendendose für Bündnisarbeit und Recherchezwecke mit.
Außerdem werden im Anschluss an die Filmvorführung Mitglieder der lokalen Antifa-Szene zum lockeren Austausch zur Verfügung stehen. Sieh, wie Antifa hier und heute aussehen kann, was es dafür braucht und wie vielfältig unsere Rollen sind. Frag alles, was du schon immer über „die Antifa“ wissen wolltest. Wir freuen uns darauf, dich mit ins Boot zu holen!

In Kooperation mit Die Linke Darmstadt und dem filmkreis.

Der Eintritt ist für diese Filmvorführung ausnahmsweise kostenlos!

Die Umbenennung in Fritz-Bauer-Strasse

Im Jahre 1915 wurde die Strasse erstmals offiziell Hindenburgstrasse genannt. 108 Jahre später wurde die Strasse nach einem intensiven und teils kontroversen Prozess in Fritz-Bauer-Strasse umbenannt.

Die Geschichte und die Hintergünde könnt ihr hier nachlesen.

Bar oder mit Karte? – Mit Gutschein bitte!

Seit einigen Monaten hat die hessische Landesverwaltung Bezahlkarten für Asylsuchende eingeführt, die insbesondere den Zugriff auf Bargeld stark einschränken. Gegen diese Ausgrenzungs- und Entrechtungspolitik protestieren wir indem wir über ein solidarisches Tauschsystem die Bargeldeinschränkung umgehen. Weiter Infos gibt es unter ww.hessensagtnein.de

Du findest 50€ Bargeld im Monat sind zu wenig? Dann mach mit und tausche!

Das geht ganz leicht: du gehst zu einem unserer Tauschcafés oder Verteilerstellen und bringst Bargeld mit – etwa 50€. Das kannst du dort in einen Einkaufsgutschein eines Supermarkts tauschen und damit bei deinem nächsten Einkauf bezahlen. Der Betrag bleibt dabei für alle gleich, allerdings hat eine asylsuchende Person diesen in Bar zur Verfügung und kann damit zum Beispiel auf dem Flohmarkt einkaufen oder einen Anwalt bezahlen.

Verteilerstellen in Darmstadt:

Comic Cosmos: Saalbaustraße 5, Mo. – Fr. 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa. 11.00 bis 17.00 Uhr
Buchhandlung Lesezeichen: Heinheimer Straße 82, Mo. – Sa. 10-14 Uhr, Mo. – Fr. 15-18 Uhr
AStA TU: Hochschulstraße 1, Di-Do 14:00-18:00 Uhr
Linkstreff: Landgraf-Philipps-Anlage 32, letzter Sonntag im Monat 11-13 Uhr

Da wir nicht jede Woche gleich viele Gutscheine tauschen, könnte es dazu kommen, dass sie auch mal (glücklicherweise) bereits weggetauscht wurden.

Darmstadt sagt Nein zur Bezahlkarte!

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Hinweis
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.

Regelmäßige Treffen

Jeweils am 2. und 4. Montag im Monat um 18:00 Uhr

Ort auf Anfrage
info(at)bgr-darmstadt.de



8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus oder Hitler muss immer wieder sterben!

https://www.bgr-darmstadt.de/wp-content/uploads/2021/05/DGB-0805.mp4

Vielen Dank an Mono & Nikitaman für die Musik.



Aufstehen gegen Rassismus in Darmstadt-Dieburg


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Buchtipp


Rassismus tötet!

https://www.bgr-darmstadt.de/wp-content/uploads/2021/02/20210219_Video_Hanau.mp4

Danke Kevin Trah-Bente für das Erstellen dieses Videos.

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