
Buchvorstellung mit Hannes Heer, Peter Behr, Peter Friedl und Renate Dreesen
Dienstag, 06.05., 19:00 Staatarchiv
Seit mehr als 3 Jahre dauert der Krieg in der Ukraine, für Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit werden enorme Summen bereitgestellt. Das Thema Krieg und Kriegsverbrechen ist heute von großer Aktualität. Bereits 2014 organisierte das Bündnis gegen rechts in Darmstadt zusammen mit Bunt ohne Braun im Landkreis Darmstadt-Dieburg Proteste gegen die Aufmärsche der Leibgardisten am Volkstrauertag. Wir forderten, eine Tafel am Denkmal anzubringen, die auf die Verbrechen der beteiligten Darmstädter Regimenter hinweist.
Danach begannen die Recherchen zu den Leibgardisten und ihre Beteiligung an den Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Für unsere Recherchen konnten wir vor allem Hannes Heer gewinnen. Er wurde bekannt durch die vielbeachtete Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ 1995 und ist ein international anerkannter Experte auf diesem Gebiet. Bereits 2018 legten wir die Ergebnisse in der Publikation „Verfälschte Erinnerung. Das Leibgardisten-Denkmal in Darmstadt“ vor.
Trotzdem wurde 2021 ein Forschungsauftrag, getragen von der Technischen Universität und dem Deutschen-Polen-Institut, für zwei Jahre in Auftrag gegeben. Ergebnissewurden nicht vorgelegt. Uns ist nicht bekannt, dass uns bei Erforschung inhaltliche Fehler nachgewiesen werden konnten.
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