
Wie wird der Holocaust heute in den Sozialen Medien, in Memes und durch Künstliche Intelligenz thematisiert – und instrumentalisiert? Wie können wir Erinnerungskultur in der digitalen Welt erhalten?
Der Report „Der Holocaust als Meme“ der Bildungsstätte Anne Frank analysiert, wie digitale Plattformen zunehmend zu Orten geschichtsrevisionistischer Narrative werden, und welche Herausforderungen daraus für die politische Bildungsarbeit – und für die Gesellschaft insgesamt – entstehen.
Leo Fischer, Redakteur der Bildungsstätte und Co-Autor des Reports, beschreibt zentrale Befunde, diskutiert Beispiele aus TikTok, Instagram und Games und zeigt, wie subtil (und manchmal gar nicht so subtil) die Shoah relativiert, umgedeutet oder ins Lächerliche gezogen wird.
Dabei geht es nicht nur um Fake News und Verschwörungserzählungen, sondern auch um die Frage, wie Erinnerung für eine digitale Welt funktioniert – und wie wir sie erhalten können.
Die Veranstaltung findet im Glaskasten an der Hochschule Darmstadt, im Erdgeschoss des Gebäudes C10 (Hochhaus) statt. Zugang und Toilette sind barrierefrei.
Die Veranstaltung wird abgehalten in Kooperation zwischen dem BgR Darmstadt und dem AStA der Hochschule Darmstadt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Trotz dem Rechtsruck“.

