Auf der Kippe? Strategien gegen Rechtsruck, autoritäre Ignoranz und andere Katastrophen. Veranstaltungsreihe der Interventionistischen Linken Darmstadt [IL*Da]

Der rechte Sturm, der gerade durch die Republik fegt, ist schwindelerregend. Eine offen faschistische Partei, die AfD, träumt 2024 von der Machtübernahme in mehreren Bundesländern und spinnt unverholen Pläne, politische Gegner:innen und Menschen, die nicht in ihr weltfremdes, völkisches Weltbild passen millionenfach zu deportieren. Den etablierten Parteien von CDU bis SPD fällt in ihrer Ideenlosigkeit und schieren Angst vor Machtverlust nichts anderes ein, als sich die rechte Kulturkampf-Programmatik zu eigen zu machen und damit autoritäres Denken, Hetze gegen sozial Schwache und rassistische Vorurteile zu normalisieren.

Der rechte Konsens hierzulande ist nicht neu. Ebenso wenig, die allgegenwärtige Ignoranz gegenüber den Ursachen von Armut und Rassismus in kapitalistischen Gesellschaften. Auf vermeintliche „Brandmauern“ der selbst ernannten „Mitte der Gesellschaft“ können wir uns nicht verlassen. Allerdings ist von den vielfältigen Widerständen der letzten Jahre, den blockierten Naziaufmärschen, feministischen Streiks, besetzten Kohlebaggern oder der selbstorganisierten Geflüchtetenbewegung, gerade nur wenig zu sehen.

Was also tun? Darüber wollen wir mit euch diskutieren. Was ist neu am Rechtsruck? Was heißt es heute, sich antifaschistisch zu positionieren? Und wie können wir als radikale Linke wieder in die Offensive kommen – wo doch die Klimakrise erst so richtig Fahrt aufnimmt, die Bundesregierung sozialen Kahlschlag und Klientelpolitik für Konzerne betreibt und neue Kriege für Leid und Zerstörung sorgen.

Kommt vorbei und diskutiert mit. Wir haben Gäste eingeladen.