Veranstaltungen

„… die im Dunkeln sieht man nicht“

 

17 Uhr | Teil 1 | Gedenken an die Toten an den europäischen Außengrenzen

Mehr als 500 Menschen sind allein in der ersten Jahreshälfte 2025 im Mittelmeer ertrunken – auf der verzweifelten Suche nach einem besseren Leben in Europa. Oft bleiben sie ohne Namen und ohne Gesichter.

Eine Gruppe zivilgesellschaftlicher Akteur*innen will an diese Menschen erinnern und ihnen ein Andenken bewahren. Dazu laden wir ab 17 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung mit Redebeiträgen und musikalischer Untermalung ein.

Ort: Ludwig-Metzger-Platz

18 Uhr | Teil 2 | Reisebericht: (K)ein Tor nach Europa?

Eine Gruppe zivilgesellschaftlich und kirchlich engagierter Menschen reiste im September 2024 auf die Inseln Sizilien und Lampedusa. Für über das Mittelmeer nach Europa Flüchtende endet auf diesen Inseln ein lebensgefährliches Wagnis. Das Kunstwerk Tor nach Europa (Vorderseite) auf der Insel Lampedusa erinnert daran, dass viele Versuche, sich in Europa in Sicherheit zu bringen, tödlich enden. Auf den Inseln werden beispielhaft die gewaltigen Herausforderungen deutlich, die mit der Aufnahme dieser Menschen verbunden sind. Die Reisegruppe wollte an Ort und Stelle herausfinden, was zum Beispiel Palermo als »solidarity city« anders macht als andere Städte. Und wie trotz realer Integrationsprobleme und stärker werdendem Druck Solidarität für flüchtende Menschen aufrechterhalten werden kann und welche Ansätze Hoffnung machen können.

An diesem Abend berichten die Psychologin Anna Meinhardt und die Soziologin Kerstin Meinhardt von ihren Erfahrungen auf dieser Reise.

Veranstalter: Ev. Dekanat DA / Amnesty Int. DA / Seebrücke DA / KOKAS / pax christi Hessen-Süd / Bündnis gegen Rechts DA
Ort: Ludwig-Metzger-Platz, Justus-Liebig-Haus
Kontakt: Winfried Kändler | 06151 1362430 | winfried [dot] kaendler [at] ekhn [dot] de